Samstag, 18. Oktober 2014

Die Panik vor dem Lernen oder wie verhalte ich mich richtig…

Liebe Leute,

ja mich gibt es noch. Nein ich war nicht offline. Nein ich habe kein alternatives Leben als Aussteiger angefangen, aber ja ich hatte (mal wieder) keine Zeit irgendwas zu schreiben.

Beruf, Freundin, Sport und das Studium haben mich doch sehr in Anspruch genommen, wobei man das für die Freundin und den Sport sehr gern in Kauf nimmt. (Meine Freundin wird das ja lesen, also Schatz Du bist die Beste J)

Für den Beruf: Ja es macht mir Spaß, ja es macht mir Spaß….mein Gott, wenn man es oft genug sagt glaubt man es irgendwann.

Bleibt das Studium. Ja es macht mir wirklich Spaß. Das muss ich auch nicht oft sagen, denn das meine ich ernst. Klar gibt es Dinge, die mir weniger gefallen (Wirtschaftsmathe ist z. B. so ein Fall), aber im Großen und Ganzen rockt das Studium und bisher komme ich ganz gut klar. Mir ist aber aufgefallen, dass sich gerade in Klausurphasen der wahre Typus des Studenten zeigt. Dazu muss man wissen, dass es ein nebenberufliches Studium ist und alle auch Vollzeit arbeiten.
Gut, einer meiner Kommilitonen hat eine ca. 20 Stunden Woche. In Worten ZWANZIG. Nur um mal zu zeigen, dass ich mich nicht vertippt habe.

Also welche Typen gibt es in der Uni. Hier mal meine Top 3!

Der „Ich-kann-nix-aber-weiß-alles-Typ“

Natürlich gibt es eine Facebook-Gruppe, einen Whatsappchat und für die Älteren E-Mails, um sich auszutauschen. Gerade vor Klausuren kann man immer wieder beobachten, dass es diesen Typ nicht nur in der Schule gibt, sondern auch in der freien Wildbahn…oder halt in der Uni:

„Ich kann das nicht!“, „Ich verstehe das nicht!“, „Ich habe keine Zeit zum Lernen!“ oder aber „Muss man das wissen, ist das relevant?“ sind oft gehörte Sätze.

Am Tag der Klausur kommt man natürlich früh genug, um alle mit dem angeblichen Nichtwissen anzustecken. Beliebt sind hierbei die Worte: „Neee das habe ich nicht gerlernt!“
Nach der Klausur heißt es dann oft: „Boar das war übel. Habe kein gutes Gefühl. Was hast Du denn da raus?“

Und wenn dann die Ergebnisse kommen prangt vor dem Komma mindestens eine 2 oder sogar eine 1! 
Wer kennt das nicht und an manchen Tagen erkennt man das vielleicht bei sich selber und sollte sich dann innerlich den folgenden "Philosophen" in Erinnerung rufen.




Der „Wuhuuuu-geiles-Zeitmanagement-Typ“

Vollzeit arbeiten, studieren, Freunde, Fressen, Fußball, Party, Schlafen, Wohnung, Saufen, ehrenamtlich Obdachlose betreuen, meiner Freundin die Haare machen, die Welt retten, Kriege beenden…alles kein Problem.

Eigentlich. Leider hat der Tag auch für dieses „Naturwunder“ nur 24 Stunden und daher kann es auch mal vorkommen, dass es in der Woche später wird. Fragen und Hinweise werden dann gern Nachts geklärt oder aber so früh am Morgen, dass man geweckt wird, weil irgendjemand die Lösung für die Summe von X hoch 4 mal 3 zum Quadrat braucht….

Am Tag der Klausur kommt man dann leicht verscheppert, mit einer Punktlandung an und wirkt ein wenig fahrig und nervös.

Das Ergebnis der Klausur spiegelt aber in vielen Fällen nicht das außerordentlich gute Zeitmanagement wieder, weswegen man vielleicht ganz gern nochmals die Uni anschreibt und bittet das Ergebnis zu überprüfen. Währende die Leute ohne Zeitmanagement irgendwie entspannt wirken…


Der „Och-es-gibt-einen-Freiversuch-Typ“

Tiefenentspannt. Ihn kann nichts aus der Ruhe bringen. Gar nichts. Warum auch. Note schlecht? Schreib ich nochmal.

Die Dialoge mit ihm sind zum Einen bewundernswert und zum Anderen…ja doch…irgendwie verstörend.

„Hey hast Du angefangen zu lernen?“
„Wofür?“
„Die Klausur in 10 Tagen!?“
„Aso…ne….“
„Ok….wann fängste an, vielleicht lernen wir mal zusammen?“
„Puh…keine Ahnung…was schreiben wir denn?“
„XY-Fach“
„Ach herrje….komischer Dozent. War nur einmal da, aber fand den direkt komisch. Hat der die Themen eingegrenzt?“
„Ja, schicke ich Dir….“
Mail ist raus….
„Und angekommen?“
„Was?“
„Die Klausurthemen“
„Welche Klausur?“
….

Am Tag der Klausur ist er mehr als entspannt. Hinsetzen. Klausur kommt. Erst mal nen Kaffee. Corny. Dextro. Sicheres Auftreten bei totaler Ahnungslosigkeit. Pinkeln. Halbe Stunde um. Anfangen. Halbzeit.

Nochmal durchsehen. Gucken was die Anderen so machen. Meine Fresse schönes Wetter. Abgabe, halbe Stunde vor dem Ende. Ab nach Hause.

Die Wochen ziehen ins Land. Ergebnisse kommen. Oh bestanden. Was war das nochmal für eine Klausur?

Bitte seht das nur mit einem Augenzwinkern. Es geht gegen niemanden persönlich gerichtet und ich habe alle meine Kommilitonen sehr gern. Manche sind sogar Freunde geworden und bei den Anderen kann es ja auch noch werden. Jeder muss selber wissen, wie er mit den Prüfungssituationen umgeht, aber ich habe ja nicht gesagt wozu ich mich zähle und finde das eher lustig. Vor allem, wenn ich mir überlege wo ich mich sehe muss ich sagen, dass ich wohl auch manchmal eher anstrengend bin.
Also weitermachen.

Bis dahin,
DK

Dienstag, 1. Juli 2014

Wann wird es mal wieder richtig Fußball....

Liebe Leute,

ich liebe Fußball und ja ich find die WM geil. Ich kann jeden Tag Fußball gucken. Egal, welche Nachrichtensendung oder welche Tageszeitung man sieht: FIFA WM 2014! Wobei die deutschen Report nicht von „uns“ oder „wir“ sprechen sollen, sondern von der deutschen Mannschaft, um die Distanz zu wahren. Schon mal die mexikanische Moderatorin im Bikini gesehen? Ich will den Opdenhövel nicht im Bikini sehen, aber ein bisschen mehr Begeisterung sollte man unseren Reportern schon zugestehen.

Keine Angst. Es soll nicht um die deutsche Mannschaft gehen, denn ich habe keine Lust und kein Recht die Leistung zu beurteilen, denn ich spiele ja selber nur Kreisliga. Wobei man sagt, dass sei die „Championsleague der wahren Männer“!

Aber egal, denn ich glaube daran das Deutschland Weltmeister werden kann und dann bin ich froh, wenn es vorbei ist. Ja richtig. Ich freue mich, wenn die WM um ist.

Nein ich widerspreche mir nicht selber…naja manchmal…(öfter! Die Dialoge müsstet Ihr hören), aber sobald das Endspiel abgepfiffen ist verschwinden sie wieder. Diese Möchtegern-Halbwissen-Experten, die ohne Ihre Apps und Feeds aufgeschmissen wären, die nicht wissen was es heißt, wenn Andi Brehme sagt „die anderen hatten die Hose voll, aber mir lief´s ganz flüssig“.

Die Menschen von denen ich dachte, dass sie außer Muttergefühle für unseren Kapitän nichts für Fußball übrig haben.

Die den "Kaiser" für einen Versicherungsvertreter halten und Hansi Flick für den Kumpel von Biene Maja.

Ich meine diese Menschen, die sich mehr über das Popeln des Bundes-Jogis aufregen, als über die Viererkette mit 4 Innenverteidigern und mehr über den "stylischen Wet-Look" unterhalten, als über das schlechte Spiel.

Muss mal eben würgen..... Danke geht wieder.

Die nicht verstehen können, warum eine NATIONALmannschaft einen ausländischen Trainer haben können.

Die, die denken das der BVB mit dem Kauf von Immobile ein Haus und keinen Stürmer gekauft haben.

Die Menschen, die auf einmal da sind und jedem erklären wollen, wie die deutsche Mannschaft aufgestellt werden müsste, ohne zu wissen das Gomez gar nicht mehr dabei ist und „der Kramer“ keine Bezeichnung für jemanden ist, der irgendwo, irgendwas rauskramt, sondern ein Nationalspieler. 

Die Leute, die sich die Fahne ins Gesicht malen, nach einem Spiel gegen Algerien hupend durch die Stadt fahren und am 14. Juli meckern, wenn man die Sportschau gucken will. 

Diese Leute die meinen sie könnten den Weltmeister erahnen, denn sie haben ja schließlich 2,5 Spiele gesehen und wollen das dann belegen.

Die Menschen, die sich über Italien, England und Spanien lustig gemacht haben, ohne zu begreifen, dass da die richtig Großen Spieler gerade verschwunden sind. Das sind lustigerweise auch die Leute, die den Sieg gegen Algerien, wie den Titel gefeiert haben.

Ich bin momentan umgeben von Taktik-Füchsen und Möchtegern-Nationaltrainer, die eigentlich alles Kacke finden, weil das ja alle tun und dann aber am lautesten schreien, wenn Deutschland Weltmeister werden sollte. Die sagen wir müssen mit 2 Stürmen spielen (wir haben nur einen mit!) und die dürfen ja alle eigentlich nicht spielen, weil die singen die Hymne nicht mit. Aber am schlimmsten seien ja die Spanier, denn da singt keiner. Das mag daran liegen, dass die spanische Hymne KEINEN TEXT HAT!

Gott sei Dank werden all diese Weisheiten auch noch im Minutentakt gepostet.

„Lieber Fußballgott, bitte verzeih Ihnen…“

Ich bin mal so arrogant und behaupte, dass ich Ahnung vom Fußball habe und mich auch gern deswegen „streite“, aber dann bitte auf einem angemessenen Niveau und nicht indem man die Bild zitiert oder mit Sätzen, die man irgendwo aufgeschnappt hat, aber gar nicht weiß was gemeint ist.

Auf einmal gibt es Kolumnen von Spielerfrauen, die sich ärgern dass der Kaffee nen Euro teurer ist oder freuen, weil billiger...was weiß ich.... und Tipps gegen die Hitze geben. Joa… das will man doch lesen. Hintergrundwissen zu jedem Spiel.

Kennt Ihr diese Menschen, die sich während des Spiels Gedanken über den Schnitt der Trikots machen und sich wundern, warum Manuel Neuer das Grüne Trikot „doch wesentlich besser stehe!“?

Ich ja, denn das sind die Menschen die zu Spielbeginn anfangen den Rasen zu mähen, den Sauger anzumachen oder „nochmal kurz umschalten“ müssen.

Was freue ich mich auf die Bundesliga, denn die guckt ja eigentlich keiner….

Bis dahin,

DK

Samstag, 3. Mai 2014

„Nein zu Rassismus“

Liebe Leute,

wir sagen „Nein zu Rassismus“. Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte muss erst durch einen Fußballer wieder hervorgeholt werden.

Nun wird das Netz mit Bilder von Leuten überflutet, die an einer Banane kauen, lutschen oder sonst was machen. Das jetzt wieder die Trittbrettfahrer aus ihren Ecken kommen ist wieder einmal bezeichnend für die heutige Gesellschaft. Von allein kommt nichts. Und von nichts schon mal gar nichts.

Ganze Fußballmannschaften lassen sich mit einer Banane ablichten und zeigen damit, dass sie gegen Rassismus sind.

Was war passiert? In der spanischen Liga bekommt der dunkelhäutige Dani Alves eine Banane zu geworfen, die ihm zeigen sollte dass er ein Affe ist. Was der Werfer wahrscheinlich nicht bedacht hat ist, dass eine Banane sehr viele Vitamine enthält. Sportler brauchen Vitamine. Was macht Dani Alves? Er isst die Banane. Oliver Kahn würde wahrscheinlich heute noch kauen, wenn er alle Bananen hätte essen wollen die in seinem Strafraum lagen.

Dani Alves spielte danach 2 Flanken, die für den Sieg wichtig waren. Ein klassisches Eigentor. Auch wenn man bedenkt, dass wir evtl. alle vom Affen abstammen und nicht nur Theo ein Bananenbrot mag.   

Es ist schön zu sehen, dass sich Menschen solidarisieren können, aber mit welchem Zweck? werden viele sagen das man die Zeit die man für das Bild und das hochladen brauchte auch anders hätte nutzen können. Ich denke es ist ein Anfang, wenn sich alle Spieler und nicht Fußballer mit dem kleinen Mann solidarisieren und zeigen, dass es in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr für braunes Gedankengut gibt.

Die Aktion darf nicht im Boden versickern, denn dann war es wie so oft nur ein Strohfeuer. Wo wären wir ohne Menschen mit Migrationshintergrund? Was wären wir ohne den freundlichen Besitzer der Dönerbude?

Wir sind multikulturell und mir ist bewusst, dass es Verhaltensweisen gibt über die man diskutieren kann, aber das liegt nicht an der Nationalität und schon gar nicht an der Hautfarbe.
Setzt euch ein – gegen rechtsradikale Handlungen – setzt ein Zeichen, egal wie.Nur bitte lauft nicht los und haut einem "Rechten" vor die Mappe. Das ist auch nicht richtig.

Nur so langsam könnten die Bananenfotos aufhören…echt….aber esst mehr Obst.

Bis dahin,
DK

Dienstag, 15. April 2014

Freunde die jeder hat….und (fast) keiner braucht!



Liebe Leute, 

ja ich habe das schon einmal gesagt, aber es tut mir leid. Ich hatte wenig Zeit. Die aufmerksamen Leser wissen, dass ich nebenbei studiere und ich habe die erste Klausur geschrieben und ich glaube es war ganz gut. Dafür habe ich auch viel gelernt und kam daher zu nicht vielen anderen Dingen.

Also ich saß in meinem Arbeitszimmer (dekadent oder?), habe gelernt und…naja…beobachtet. Ich weiß nicht, wie oft ich bereits über Facebook geschrieben habe und gedacht habe es geht nicht mehr schlimmer. Tja, falsch gedacht. Klar ist man für seine Freundesliste selbst zuständig, aber man sieht ja auch andere Dinge. Also Kommentare oder Bilder von völlig fremden.

Also habe ich versucht mal ein paar Menschen zu klassifizieren. Vielleicht entdeckt Ihr ja auch jemanden den Ihr kennt oder Ihr findet euch selbst wieder….

„Die Lieb-Haber“

Jemand postet ein Foto und dann geht’s rund:
„Du bist soooo hübsch“
„Oh neeeee Du bist viel hübscher“
„Du bist sowieso die hübscheste“
„<3“
"<3 <3 <3"
 
Wahlweise kann man auch „hüPsche“ oder „gutes“ schreiben. Hauptsache man zeigt wie hübsch man den anderen findet.

„Der ich RIP-damit-ich-Likes-bekomme“-Typ

„Oooooh nein (setze hier Namen eines verstorbenen Stars ein, wie z. B. Paul Walker) Du warst der Beste und tollste und ich habe alle Filme von Dir (z. B. den mit den Autos und Vin Diesel). Ruhe in Frieden. Trauriger Smiley. Rose. Herz“

Und dann liken das Menschen. Alter. Was geht denn bei euch ab? Jeden Tag stirbt jemand…Aber für einen Fremden macht das Sinn. Man will ja seine Anteilnahme ausdrücken. Ne versteh ich...echt jetzt.

Womit wir auch beim Nächsten sind

„Der Weltverbesserer“

Ein Tag ohne eine seiner Weisheiten wäre ein verlorener Tag, also muss er etwas posten, wie  z. B.
„Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum“ oder „Auf Regen folgt Sonne“ oder „kauft nicht bei Amazon, die beuten Ihre Leute aus“ (und gleichzeitig wird bei Zalando bestellt…..)

„Der Legastheniker“

„ihr seit ale so dof das ihr den block liest. Echt, hapt ir kein hobbi!“

„Ein Profilbild pro Tag poster!“

Meist werden die täglichen Updates mit einem Spruch des Weltverbesserers versehen, damit man auch eine Diskussionsgrundlage schaffen kann: „Egal was kommt ich bin stark und stehe alles durch! Wie immer….“ 

Der Experte steht dabei mit seinem sichtbaren Smartphone vor dem Spiegel.

Genau, weil Du immerhin schon 16 Jahre auf dem Buckel hast und nach der 9. Klasse abgegangen bist. Du hast es drauf mit Deinem Duckface und dem von oben herab fotografierten  Ausschnitt.
Der Profilbildposter ist der, der am Meisten kombinierbar ist. Im Idealfall mit dem Legastheniker.

„Der alles poster“

Egal, ob Frühstück, Mittagessen, Zigarettenpause, Stuhlgang, Streß mit der Freundin oder der Besuch einer Beerdigung. Alles kann und alles MUSS. Man ist über jeden Schritt informiert und erfreut sich der vorhandenen Lebenszeichen. 

Macht sich aber manchmal sorgen, denn das Essen wird doch kalt bis es abfotografiert ist und getwittert, gepostet und bei Instagram hochgeladen ist.

Die „Ich kann nicht lesen, aber like alles“ Gruppe

Schreiben selber nichts, posten keine Bilder und kommentieren auch nichts. Sie scrollen mit dem Daumen über das Display und liken wahllos irgendwelche Dinge. Ohne den Inhalt zu verstehen oder zu kennen. Hauptsache man weiß, dass sie noch unter uns sind.

Stupser

Ähnlich, wie die Liker machen sie auch nichts, aber stupsen einen im Minutentakt an. Stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst, stupst man zurück wird man gestupst…

Ich kann mich natürlich nicht von allen Dingen freisprechen. Das will ich auch gar nicht, aber man sollte eine gesunde Mischung finden oder auch nicht. Worüber soll ich sonst lachen…

Danke an alle Menschen, die mein Social-life angenehm und ereignisreich gestalten.
Ich liebe euch!

Bis dahin,
DK

Montag, 17. Februar 2014

Paris… die Stadt der Liebe… (Part 2)

Liebe Leute,

versprochen ist versprochen. Es gibt einen 2. Teil der Paris-Tour. Sollten sich Sachen wiederholen, dann nur weil ich zu faul zum Scrollen bin und langsam aber sicher alt werde.

Wir haben natürlich auch den Rest der Touristenorte besucht und waren u. a. Abends Notre Dame besichtigen.


Wer kennt diese Kirche nicht aus dem weltberühmten Disney-Film. Und wer denkt das sei alles erfunden, den kann ich eines Besseren belehren. Auf dem Bild unschwer zu erkennen: Ein Schatten, mit einer relativ komischen Form. Ich schwöre das war Quasimodo. Was habe ich mich gefreut, aber auf meine Rufe hat er nicht reagiert. Nur das Wachpersonal hat ein wenig besorgt geschaut.




Von dort aus sind wir dann in das „jüdische“ Viertel zum Essen. In einem israelischen Restaurant, wo auch schon Lenny Kravitz zu Gast war. Allerdings hat man danach vergessen die Preise wieder anzupassen. 10.50 für ein Shawarma war schon happig. Kostet hier 3 €. Mit Getränk. Aber wahrscheinlich kein koscheres Fleisch. Habe auch keinen Unterschied gemerkt. War aber verdammt lecker.

Das lustige an der Sache ist, dass wir den Tipp auch von einer Freundin erhalten haben. Was sie allerdings vergessen hat ist, dass man an etlichen „Schwulen-Bars“ vorbei muss. Ich habe nichts gegen Homosexuelle, aber dennoch war ich etwas verwundert wie mich alle angesehen haben. Entweder wegen der Frau an meiner Seite („Oh er hat eine Freundin“) oder aber wegen meines süßen Hinterns. Ich denke es war eine Mischung aus beidem. Klischee-Modus aus.

Am letzten Tag sind wir dann noch ein wenig shoppen gewesen (ich eher weniger, also gar nicht) und waren essen.

Außerdem waren wir im Louvre, die Mona besuchen. Alle Menschen machen das. 12 € Eintritt. Die Meisten haben sich dann auch nur das Gemälde angesehen und sind wieder verschwunden. Wir nicht. Dank meiner alten Lehrer (sehr musisch veranlagt), habe ich ein gewisses Interesse an solchen Dingen entwickelt und habe mir dann doch noch ein wenig mehr angesehen, wie z. B. Maria Magdalena. Scheint für den heutigen Schüler eher uninteressant zu sein. Es sei denn man erwähnt das Wort "Hure".

Alles in Einem ist Paris eine wundervolle Stadt, die ich jedem nur empfehlen kann.

Ja es ist etwas dreckig und stinkt und so mancher sollte besser keinen Führerschein haben dürfen, aber es lohnt sich.

Bis dahin,

DK

Donnerstag, 13. Februar 2014

Paris… die Stadt der Liebe… (Part 1)



Liebe Leute,

vor kurzem hatte ich die glorreiche Idee im Netz zu gucken, wie lange man nach Berlin oder Paris fährt. Danach habe ich meine bessere Hälfte vor die Wahl gestellt… und nun sitze ich im Zug nach Paris. Thalys. Echt günstig, aber auch total „hektisch“, denn die günstige Variante bevorzugen anscheinend nicht nur deutsche. Auch etliche Franzosen befinden sich im Abteil mit uns.

Die negativen Aspekte sind hier nicht sonderlich hoch, aber irgendwie wieder passend. Die Durchsage wird immer von einer Glock eingeläutet, dass ich vor lauter Schreck die Tafel und den dazugehörigen Lehrer suche. Danach gibt es dann ein fröhliches Willkommen in drei verschiedenen Sprachen.

Für mich das größte Problem aber sind die Sitze. Der Zug ist echt nett eingerichtet, aber was ist denn bitte die Durchschnittsgröße der Franzosen? Hobbit!? Bilbo Beutlin hätte Platz, aber ich erinnere eher an die Giraffe aus Madagaskar (Melmen) auf Urlaub. Irgendwie habe ich meine Beine um den Vordersitz gewickelt, den Kopf auf dem Nachbarsitz und dann noch ein wenig schlafen….bis ein anderer Fahrgast meint seinen Koffer auf meinem Hintern abzustellen. Metall. Im Winter echt kalt. Ging durch die Jeans. Bin aufgewacht. Nichts gesagt. Kann kein Französisch mehr. (Voulez Vous…den Koffer….man verzieh Dich mit dem kalten Ding). Bitter. 

Tja und dann habe ich meinen Laptop angeschmissen und angefangen zu schreiben. Reiseblog. Das habe ich bisher auch noch nicht gemacht, aber wir werden sehen wie das ankommt.

Dann fahren wir mal weiter.

Angekommen in Paris sind wir am Nordbahnhof. Ich als Raucher suche dann erst ein mal den Ausgang und mache mir eine Kippe an. Liebe Mitmenschen regt Euch nicht mehr über die Rumänen bei uns auf, denn was hier abgeht ist der Wahnsinn. Etliche kleine Mädchen wollen ein „Autogramm“ auf ihren komischen Listen. Bis die Polizei kommt. Die Kollegen hier sind rigoros und zack flüchten die Rumänen.

Die U Bahn oder Metro in Paris besteht aus gefühlten 35 verschiedenen Linien und kommt im 2 Minuten Takt. Wir haben zuerst die hässlichste erwischt, aber was solls. Wer es in Altenessen schafft, der schafft es überall.

Unser Hotel befindet sich nur 3 Minuten vom Eiffelturm entfernt. Also schnell die Koffer ins Zimmer und ab zur Touri-Tour. Der Rezeptionist spricht deutsch und das Zimmer ist für den Preis echt ok. (Hotel Segur Eiffel) Am Eiffelturm müssen wir dann feststellen, was Wind bedeutet, denn die oberen Etagen sind wegen „STRONG WIND“ geschlossen und der Kaffee in meinem Becher macht sich selbstständig. Also ziehen wir weiter und hoffen, dass wir am letzten Tag auf das Wahrzeichen der Stadt können.

Überall kommen uns Menschen entgegen, die uns einen kleinen Turm verkaufen wollen. Für 2€ eigentlich nicht teuer ABER im Souvenirshop gibt es den für 50 Cent. Generell kann man hier viel auf der Straße kaufen, aber die Leute müssen ihren Geschäftsplan überdenken: Ich kann keinem Menschen einen Regenschirm verkaufen, der einen in der Hand hat.

Nächstes Ziel war dann der „Triumphbogen“. Auf dem Weg dorthin wurden wir dann verfolgt. Zumindest dachte mein vercheckter Verstand das, aber nach ein paar Metern verließ uns der Mann im grünen Pulli wieder (ca. 180 cm groß, lockige schwarze Haare, dunkelhäutig. Falls ich doch nicht nach Hause komme). Will man in den Bogen hinein zahlt man gute 10 €, weil mein Kulturinteresse dann doch nicht soooo groß ist, schauen wir uns das Monument dann nur von außen an.
Nun flanierten wir in bester Ruhrpott-Manier die Champs-Élysées herunter, aber anstatt Klamottenläden fiel mir vor allem auf, dass es etliche Autogeschäfte gibt. Mercedes, Lexus, Renault… 

Nach Einem oder zwei (es waren deutlich mehr) Abstecher in diverse Modegeschäfte, die meine Freundin sehen wollte haben wir uns dann auf den Weg ins Hotel gemacht.
Hier sei noch gesagt das Abercrombie & Fitch ein Geschäft in Paris haben, dass die Krupp Familie in Neid erblassen ließe.

Der 2. Tag begann dann auch mit Rumänen, aber diesmal gab es kein entkommen. Sie wurden alle verhaftet. CSI Paris. Ich als kulturinteressierter Mensch habe dann nicht die Pariser Oper, sondern die Verhaftung fotografiert. 

Wir sind dann nach Karstadt gegangen. In Paris heißt das Galerie Lafayette. Ich dachte im Erdgeschoss wir wären bei Karstadt. In den oberen Etagen eher nicht (Dior, Chanel). Hier habe ich mir dann einen Small Coffee gegönnt. Frisch serviert in einem Pinkelbecher. So sah das Teil zumindest aus. Aber die Galerie selbst ist wirklich sehenswert. Vor allem die Aussicht von der Dachterrasse, über die Dächer von Paris, entschädigt für das Gefühl aus einem Pinkelbecher zu trinken.

Von dort aus sind wir weitergezogen, vorbei am Palast wo wir ganz Klischeemäßig einen halben Meter Baguette gegessen haben, zum Pont des Arts. Die Brücke wo die ganzen Schlösser hängen. Tausende Schlösser für Verliebte. Und plötzlich drückt mir jmd. Einen Ring in die Hand. Yeah ich Glückspilz habe ich mich schon im Pfandhaus gesehen, aber er wollte nur mein Geld. Davon habe ich aber nicht viel. Sorry i´am poor…

Meine Begleitung aber nicht, denn wir waren im weltberühmten Macaron Laden. 6 Macarons für 15 €. Es sind bunte Kekse, gut mit Füllung, aber KEKSE!!!

Und dann kam der Regen, zusammen mit Wind und Hagel.
Alles wird gut dachten wir uns und sind dann ins Hotel. Pause.

Abends sind wir dann wieder losgezogen. Dank dem Ratschlag einer Freundin sind wir im jüdischen Viertel essen gegangen, was sie aber vergessen hat zu erwähnen ist, dass man dafür an etlichen „Schwulenbars“ vorbei muss….

Naja das gibt’s dann die Tage, denn noch sind wir hier und mal sehen was noch so passiert.
Louvre und Notre Dame stehen noch auf dem Plan

Aurevoir.
Bis dahin,
DK